Lebensversicherungen – steht den Lebensversicherern eine größere Stornowelle bevor? Die Angst vor der Inflation, die steigenden Lebenshaltungskosten und die rasant steigenden Energiepreise spielen hierbei ebendso eine Rolle, wie auch die steigenden Zinsen am Kapitalmarkt.

Lebensversicherungen - kommt die große Stornowelle?
Lebensversicherungen – kommt die große Stornowelle?

Lebensversicherungen vor Stornowelle?

Aus diesem Grund warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Lebensversicherer vor einer möglichen großen Storno-Welle. Bisher waren die Niedrigzinsen ein Grund für schleppende Geschäfte bei den Lebensversicherern. Mit steigenden Zinsen entspannt sich die Lage hier zwar grundsätzlich. Aber die Anbieter stehen nun vor neuen Problemen, warnt Bafin-Versicherungsaufseher Frank Grund.

Die steigenden Zinsen könnten es Lebensversicherern künftig schwer machen. „Andere Geldanlagen sind wieder attraktiver“, sagte der Bafin Exekutivdirektor für Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht – Frank Grund in einem aktuellen Interview mit dem „Handelsblatt“. Sparer könnten Bankprodukte wie Sparkonten wiederentdecken statt ihr Geld in einer Lebensversicherung anzulegen.

Frank Grund erwartet deshalb, dass mehr Menschen ihre Lebensversicherung stornieren oder sich vom Beitrag freistellen lassen sowie ein rückläufiges Neugeschäft. „Ein gutes Liquiditäts- und Risikomanagement ist in dieser Situation besonders wichtig“. Zudem könnte die hohe Inflation den Sparern zusetzen, die dadurch weniger Geld anlegen.

Altersvorsorge an Kaufkraftverlust anpassen

Die JDC Group mit dem Tochterunternehmen Jung, DMS & Cie. weist in der aktuellen Pressemeldung darauf hin, das der jetzt entstehende Kaufkraftverlust auch bei der Altersvorsorge dringend berücksichtigt werden muss.  Zwei Euro für einen Liter Diesel, Heizöl doppelt so teuer als vor einem Jahr, und auch die Brötchen beim Bäcker kosten plötzlich zehn Prozent mehr. Derzeit erleben viele Menschen erstmals seit Jahren am eigenen Leib, was Inflation und Kaufkraftverlust bedeutet.

Dieser potenzielle Kaufkraftverlust muss auch bei der privaten Altersvorsorge berücksichtigt werden, um sich den teurer werdenden Alltag im Rentenalter auch leisten zu können. Einen guten Schutz gegen Kaufkraftverlust bieten daher Investments in Sachwerte wie etwa Aktien oder Aktienfonds, denn sie machen die allgemeinen Preissteigerungen im Prinzip mit.

Das ist auch der Grund, warum sich fondsgebundene Versicherungen bereits im vergangenen Jahr zum Absatzrenner entwickelt haben. So ist laut GDV-Statistik die Anzahl der Fondspolicen um fast 72 Prozent gestiegen. Dieser Nachfragetrend dürfte angesichts der anhaltend hohen Inflationsraten ungebrochen weitergehen. Fondspolicen – so das Unternehmen, erfahren eine steigend hohe Nachfrage.

Lebensversicherer können höhere Renditen erwirtschaften

Jörg Asmussen –  GDV-Hauptgeschäftsführer  in einem Interview mit dem „Handelsblatt“. „.. Der Anteil der Lebensversicherer, die in den nächsten Monaten eine negative Geschäftsentwicklung für wahrscheinlich halten, hat sich im Sommer mit 22 Prozent gegenüber dem Frühjahr mehr als vervierfacht„. Lebensversicherer können durch die gestiegenen Zinsen höhere Renditen erwirtschaften.

Vorsorge in viele Varianten – persönliche Analyse notwendig

Die EFS AG hilft bei der Entscheidung zur finanziellen Vorsorge mit den EFS-Exklusivkonzepten: Der Vermögensaufbau beginnt schon in jungen Jahren und sollte gut überlegt sein. Für die finanzielle Vorsorge gibt es viele Varianten, daher analysiert die EFS AG für Sie den Markt. Unter anderem zählen Bausparen, Investmentfonds, die gesamte Bandbreite der privaten Altersvorsorge sowie staatliche Förderungen zu unseren Kernkompetenzen. Ziele sind da, um sie zu erreichen. Ist ein Grundstock an Kapital geschaffen, ist der Ausbau des Vermögens nur noch eine Frage der richtigen Entscheidung. Vertrauen Sie in Sachen Finanzierung von Eigentum und professioneller Vermögensverwaltung auf die langjährige Expertise der EFS AG.

(AH)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert