Wohnraumreserve Deutschland – Silver Society-Studie pantera AG – Es ist längst offenkundig, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird. Bis 2040 soll laut diverser Prognosen die Zahl der Rentner von 18 auf ca. 24 Millionen steigen. Dass das auch ein Umdenken für den Immobilienmarkt mit sich bringt, ist logisch, jedoch sieht man in der Praxis erst wenige Projekte, die den neuen Anforderungen gerecht werden. Laut dem Sozialverband VdK sind nur 2 % der Wohnungen „altersgerecht“, und das bedeutet lediglich, dass sie barrierefrei gebaut wurden.

Wohnraumreserve Deutschland - Silver Society-Studie pantera AG
Wohnraumreserve Deutschland – Silver Society-Studie pantera AG

Wohnraumreserve – Recht auf Wohnungstausch einführen

Die Fraktion DIE LINKE bringt im Bundestag unter dem Aktenzeichen – BT – Drucksache 20/6714 einen Antrag ein. „Die Tauschwohnung GmbH (nachfolgend Tauschwohnung) verfolgt seit 2010 das Thema Wohnungstausch in Deutschland durch den Betrieb eines bundesweiten Wohnungstauschportals , durch kommunale Wohnungstauschportale (beispielsweise Düsseldorf, Freiburg im Breisgau oder München) sowie mit Hilfe von Wohnungstauschlösungen für Wohnungsunternehmen und Genossenschaften.

Wohnraumreserve – Wohnungsumverteilung in Deutschland

Vor einiger Zeit brachte Prof. Steffen Sebastian – Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung (Real Estate Finance) an der IRE|BS International Real Estate Business School (Universität Regensburg) ein Konzeptpapier ein, dort beschreibt Prof. Sebastian wie der Wohnungsnot in Deutschland entgegengetreten werden könnte. In dem Konzeptpapier wird dabei die Umnutzung bzw. Umverteilung von vorhandenen Wohnraum favorisiert.

Wohnungstausch – Nachhaltigkeit

Ein Drittel der CO2 Emissionen entstehen beim Neubau – Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ermittelte 2021 in einer Studie, dass rund ein Drittel der CO2 Emissionen beim Neubau von Immobilien entstehen. ,,Alle Hebel in Bewegung setzen“ mahnte 2022 Expertenrat-Chefin Knopf, um die Klimaziele zu erreichen. Wohnungstausch reduziert durch bedarfsgerechte Wohnraumverteilung den Bedarf an Neubau. In Zeiten der Klimakrise ist es unerlässlich, den Bestand besser zu nutzen, ihn bedarfsgerechter zu verteilen und dadurch Neubau und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Wohnungstausch ist eine Win-Win-Situation

In der Praxis scheitern Wohnungstauschvorgänge aus Sicht von Tauschwohnung oft an den Vermietern. Sie wissen oft noch nicht, was ein Wohnungstausch ist und welche Vorteile er mit sich bringt. Wohnungstausch ist eine Win-Win-Situation für Vermieter und Mieter. Vermieter haben geringen Aufwand bei der Nachmietersuche und keinen Zahlungsausfall.

Die Silver Society-Studie der pantera AG ermittelte eine Wohnraumreserve von bis zu 18,7 Millionen Quadratmetern in Großstädten.

Serviced Living – das neue Wohnkonzept der pantera AG

Das Wohnkonzept Serviced Living für Senioren – die pantera AG entwickelt ein neues attraktives Wohn- und Lebenskonzept mit und für Senioren. Die pantera AG führte eine bundesweite Studie zum Thema Wohnen im Alter durch „Neues Wohnen 2020 – Silver Society“. Laut der Studie äußerten sich viele der Befragten, dass sie  grundsätzlich bereit wären in kleineren Wohnraum oder in ein Serviced Apartment zu ziehen. Barrierefreier Wohnraum ist knapp und bedarfsgerechte Service-Angebote quasi inexistent. Die pantera AG setzt bei dem neuen Wohn-Konzept auf eine durchdachte Ausstattung, ein offenes Nutzungskonzept und ein vielfältiges Service-Angebot, das man sich flexibel nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen zusammenstellen kann.

Mietwohnungen – es fehlt bezahlbarer Wohnraum

Der massive Wohnungsmangel in Deutschland – vorallem in den Großstädten wie der Hauptstadt Berlin (Mietwohnungen in Berlin), aber auch in Magdeburg und Dresden (bedingt durch die Chip-Fabriken) – wird weiter zunehmen. Wegen hoher Zinsen und Baukosten fahren die Immobilienkonzerne ihre Aktivitäten zudem weiter zurück. Immobilienkonzern Vonovia – Vorstandschef Rolf Buch im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Bei uns liegen Planungen für insgesamt 60.000 Wohnungen in der Schublade“. Bis zur Klärung der Situation im Baugewerbe (Kosten etc.) liegen die Pläne für 60.000 Wohnungen auf Eis.

(RA)

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