Vor der Verlegung von Fliesen, Parkett oder Fußbodenheizung müssen Sie Ihren Fußboden entsprechend vorbereiten. Um zu verhindern, dass der Bodenbelag unter Spannung steht oder durch zu hohe Belastungen stark beschädigt wird, sollten Sie den Unterboden vor dem Verlegen von Fliesen, Latten und dergleichen ausgleichen. Wie Sie das am besten angehen erfahren sie hier von einem angesehenen Kölner Immobilien-Entwickler, der pantera AG
Zeitpunkt zum Fußboden ausgleichen
Wenn Sie ein Gebäude oder Ihre Wohnung renovieren oder umgestalten, sollten Sie den Fußboden ausgleichen. So ersparen Sie sich später Ärger beim Verlegen von Bodenbelägen oder Ausrichten von Möbelstücken. Doch auch im Außenbereich ist das Ausgleichen des Unterbodens eine gängige Methode – insbesondere beim Bau eines Carports, einer Terrasse oder eines Wintergartens ist ein ebener Boden Voraussetzung. Auch vor dem Verlegen von großen Fliesen muss der Unterboden vorher nivelliert werden. Des Weiteren können Sie Ihren Boden glätten, wenn Löcher oder Risse ausgebessert werden sollen, der Boden stärkeren Belastungen standhalten soll oder der Unterboden renoviert werden soll. “ Aber auch die Renovierung des Unterbodens oder eine neu zu bauende Treppe können Gründe für eine Ausgleichung sein,“ ergänzt Michael Ries, Gründer und CEO der pantera AG .
Das müssen Sie beachten
Die Ausgleichschicht sollte zwischen drei und zehn Millimetern dick sein. Die Höhe dieser Schicht hängt von der Raumhöhe, der Belastung, den Schäden im Boden und dem Bodenbelag ab. Auch die Wahl des Materials richtet sich nach diesen Kriterien: In erster Linie werden für die Sanierung des Fußbodens Spachtelmasse, Estrich oder selbstnivellierende Masse verwendet. Jedoch sollten größere Schäden, Risse und Löcher vorab mit Spachtelmasse oder Gießharz gefüllt und der Überschuss entsprechend abgeschliffen werden. Das wiederum spart nicht nur Spachtelmasse, sondern auch Zeit und Arbeit beim späteren Nacharbeiten.
Vorteile durch Ausgleichen mit Estrich?
Wenn Sie einen besonders widerstandsfähigen, festen und wetterfesten Fußboden wünschen, sollten Sie Estrich zum Ausgleichen verwenden. Aufgrund dieser positiven Eigenschaft ist die Trocknungs- und Aushärtungszeit zwar länger als bei anderen Ausgleichsmaterialien, aber das kann Ihnen später viel Ärger oder Nacharbeiten ersparen. Die Trocknungszeit beträgt ca. 30 Tage. Schnellestrich ist innerhalb einer Woche begehbar. In der Zwischenzeit sollten Sie auf eine gleichmäßige Aushärtung achten, da sonst Risse entstehen können, die die Stabilität und Belastbarkeit stark beeinträchtigen können und später nachgebessert werden müssten.
Fußboden austrocknen lassen
Ist der Estrich oder die Nivelliermasse auf dem Boden aufgebracht, darf das Material nicht mehr berührt werden. Sie können erst dann darauf gehen, wenn der neue Bodenbelag durchgetrocknet ist. Achten Sie außerdem darauf, dass er gleichmäßig trocknet. Dies können Sie erreichen, indem Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum so niedrig wie möglich halten. Allerdings sollten Sie Zugluft und ungleichmäßige Wärmeeinwirkung vermeiden. Sobald der Boden vollständig trocken ist, können Sie mit der Verlegung der Fliesen oder der Fußbodenheizung beginnen.
(FE)