Börsenhype – losgelöste Börsenkurse – Sind die aktuellen Börsenkurse wirklich von der Realität entfernz? Nimmt der Hype um Unternehmen und Werte bereits „wirre“Züge an? Einige Beipsiele an den Börsen lassen vermuten, das es eine irrationaler Euphorie geben könnte.

Börsenhype - losgelöste Börsenkurse
Börsenhype – losgelöste Börsenkurse

Börsenhype – vollkommen losgelöst von der Realität?

David Einhorn, Chef des Hedgefondsanbieters Greenlight Capital: „Die Börsenkurse haben sich inzwischen in Teilen komplett von der Realität gelöst“. Der Hedgefonds-BörsenGuru hat auch ein aktuelles Beispiel parat und führt einen Imbiss mit einer einzigen Filiale an, der am Markt mit einer dreistelligen Millionensumme bewertet wird. Der Imbiss hat eine aktuelle Marktkapitalisierung von 113 Millionen US-Dollar. Sie die Börsen wahnsinnig geworden? David Einhorn ergänzt: „Andere Aktionäre sollten dermaßen irre Bewertungen wie bei Hometown indes aufhorchen lassen. Aus traditioneller Sicht ist der Markt angeschlagen und womöglich dabei, komplett zu zerbrechen.“

Anleger haben den Boden der Tatsachen verlassen

Dieser Meinung schließt sich auch der Star-Investor David Einhorn an, er findet den aktuellen Börsenhype zutiefst besorgniserregend. David Einhorn schätzt, dass bereits viele Anleger den Boden der Tatsachen verlassen haben, und sich inzwischen einer irrationaler Euphorie hingeben. Eine Begründung liefert D. Einhorn gleich mit. Im jüngsten Anlagebrief seiner Investmentgesellschaft Greenlight Capital übt er unter anderem mit der Kursentwicklung eines börsennotierten „Sandwichlokals“ harsche Kritik. Wie „Bloomberg“ berichtet, weist der Hedgefonds-Manager darauf hin, dass die börsennotierte Firma „Hometown International Inc.“ trotz ihres global anmutenden Namens gerade einmal eine einzige Niederlassung unterhält.

Lücken in der Finanzmarktregulierung

Droht der Markt zu zerbrechen? Der Hedgefonds-Star weist in seinem Newsletter auch auf Lücken in der Finanzmarktregulierung hin. „Meisten ist da kein ‚Polizist‘, der aufpasst“, schreibt er. „Es kommt einem vor, als gäbe es keine Behörde für Finanzbetrug. Unternehmen und Unternehmensführungen werden dadurch dreist genug, um Missetaten zu begehen, und sie haben dafür wenig zu befürchten.“

Wikipedia: „Finanzmarktregulierung ist eine spezielle Form der Staatstätigkeit, die mittels eines Regelwerks Finanzinstitutionen und das Marktgeschehen lenkt, beaufsichtigt und kontrolliert. Es soll die Anleger vor Ausfallrisiken schützen, Liquiditäts- und systemische Risiken reduzieren und somit die Geldversorgung einer Volkswirtschaft sowie Preisstabilität gewährleisten. Die Finanzmarktregulierung erstreckt sich auf alle drei Bereiche des Finanzmarktes: Banken, Versicherungen und Wertpapierhandel. „

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