Welche Aktien sollte ich als Einsteiger kaufen? Wie funktioniert der Aktienhandel genau? Diese Fragen stellen Sie sich wahrscheinlich auch. Für eine langfristige Anlage sind Fonds, die einen weltweiten Aktienindex abbilden, besonders gut geeignet. Sie werden auch Aktienindexfonds oder ETFs genannt. Wenn Sie sich für einen ETF oder andere Wertpapiere entschieden haben, stellen sich jedoch sofort die nächsten Fragen: Wo kaufe ich die Wertpapiere am besten? Und worauf muss ich achten? Die Engel und Völkers Capital AG, welche selber als unabhängiger Investment Manager agiert, zeigt Ihnen was Sie beim Aktienhandel beachten sollten.

 

Wertpapiere verwahren

Wenn Sie Aktienhandel betreiben möchten, müssen Sie nicht zu einer Bankfiliale gehen, um die Wertpapiere tatsächlich zu kaufen und sie später zu verwahren. Dort zahlen Sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Gebühren, die Sie auch sparen können. Besser ist es, ein kostenloses Online-Depot bei einer Direktbank oder einem spezialisierten Online-Broker zu eröffnen. Wir empfehlen entweder Wertpapierdepots, bei denen Sie für den Kauf von Aktien oder Fonds sehr wenig bezahlen. Ein Wertpapierdepot bei Online-Banken, bei denen Sie auch ein günstiges Girokonto und eine günstige Kreditkarte erhalten – so können Sie alle Bankgeschäfte unter einem Dach erledigen.

Wie funktioniert der Aktienhandel?

Sobald Sie Ihr Wertpapierkonto eingerichtet haben, können Sie loslegen: Sie können Aktien oder Anteile an Fonds und ETFs kaufen. In der Regel können Sie online aus mehreren Handelsplätzen wählen. „Es gibt Börsen und Direkthändler,“ erklärt Robin Frenzel, Vorstandsvorsitzender der Engel und Völkers Capital AG. Beim Börsenhandel koordinieren Menschen oder ein Online-System die Kauf- und Verkaufsaufträge der Anleger. Der Preis ergibt sich, wie üblich auf dem freien Markt, aus Angebot und Nachfrage. Die Börse kontrolliert, ob beim Handel alles mit rechten Dingen zugeht. Beim Direkthandel halten Banken oder Wertpapierhandelshäuser bestimmte Aktien oder Fondsanteile. Als Anleger kaufen Sie dann die Wertpapiere von diesen Instituten. Die Banken oder Handelshäuser können den Preis selbst festlegen, es gibt keine externe Regulierung. Wenn Sie einen einfachen Zugang zum Aktienhandel suchen, ist der Direkthandel die richtige Wahl. Er eignet sich für Anleger, die keine speziellen Handelsstrategien verfolgen und häufig gehandelte, nicht allzu exotische Anlagen handeln wollen.

Vorstandsvorsitzender der Engel und Völkers Capital AG
Robin Frenzel, Vorstandsvorsitzender der Engel und Völkers Capital AG

Börsenzeiten beachten und Limit setzen

Der Preis beim Direkthändler ist für Aktien oder ETFs vorerst nicht reguliert. Er darf aber auf keinen Fall schlechter sein als der Börsenkurs. Handeln Sie daher nur während der Öffnungszeiten der elektronischen Börse zwischen 9:00 und 17:30 Uhr. Ein Direkthändler wird Ihren Kauf- oder Verkaufsauftrag in der Regel sofort zum angegebenen Preis ausführen. Das bedeutet, dass entweder der Händler die Aktien oder Fondsanteile zum Zeitpunkt Ihres Kaufauftrags auf Lager hat und sie Ihnen zum angegebenen Preis verkauft – oder das Geschäft wird storniert. Wenn Sie kein allzu großes Risiko eingehen möchten, setzen Sie sich gegebenenfalls Limit, d.h. einen Preis, zu dem Sie bereit sind höchstens zu kaufen oder mindestens zu verkaufen.

(FE)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert