Städte aus C Lagen mit Leistungsvermögen – Gedanken des Immobilienexperten Thomas Olek – Werden C-Lagen immer attraktiver? Wie kann die Wohnungsnot langfristig und nachhaltig bekämpft werden?

Am häufigsten wird der Begriff Lage in der Immobilienwelt verwendet. Die Definition für Lage klassifiziert sich wie folgt: Unter Lage versteht man in der Immobilienwirtschaft den genauen geografischen Standort von Grundstücken oder grundstücksgleichen Rechten unter Berücksichtigung ihrer Nutzung.

Es gibt verschiedene Lageklassifizierungen die sich auf die unterschiedlichen Bereiche der Immobilienwirtschaft beziehen. Wohnimmobilien teilen sich in Bestlage, gute Lage, durchschnittliche Lage und einfache Lage auf. Gewerbeimmobilien hingegen clustern sich in 1A-Lage, 2A-Lage, 1B-Lage und 2B-Lage auf.  Des Weiteren betrifft eine weitere Lageklassifizierung ganze Orte. Diese Orte werden in verschiedene Lagen eingeordnet und in die Buchstaben A bis D eingeordnet wie Immobilienexperte Thomas Olek aufzeigt.

Deutsche Städte mit internationaler Bedeutung werden als A-Lage Städte bezeichnet, beispielsweise Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, München oder Berlin dürfen sich mit dieser Bezeichnung schmücken.  In diesen Städten funktioniert der Immobilienmarkt in allen Teilgebieten. Er funktioniert in der Hinsicht, dass eine hohe Nachfrage von ausländischen und inländischen Immobilieninvestoren besteht.

B-Lage Städte sind von nationaler, sowie regionaler Bedeutung. Hier lassen sich Städte wie Hannover, Dresden oder Bonn einordnen. C-Lage Städte definieren sich durch eingeschränkte nationale Bedeutung, sowie nach regionalen Zentren. Bei Städten die sich in D-Lagen befinden, ist keine nationale Bedeutung gegeben. Unterschiede zwischen D- und C-Lagen verlaufen fließend, wie der Vorstand der publity AGThomas Olek erläutert.

Thomas Olek - Immobilieninvestition
C-Lage – Thomas Olek – Gedanken zur Bekämpfung der Wohnungsnot

Wird das Potential der C-Lage unterschätzt?

C-Lagen bieten ausgesprochenes Entwicklungspotential. Hier sticht besonders hervor, dass sich Hochschulstandorte und Verwaltungszentren in diese Kategorie einreihen. Aachen, Freiburg, Heidelberg, Kiel, Mainz und Erfurt sind dafür prädestiniert.

Meist befinden sich die C-Lagen in direkter Nachbarschaft zu Metropolen der A-Lage. Potsdam und Offenbach gehören Beispielsweise dazu. Die unmittelbare Nähe zu Städten mit internationaler Bedeutung, transformiert die C-Lagen zu optimalen Investitionsstandorten des Immobilienmarkts.

Bis dato ist dieses Potential nicht ausgeschöpft worden, ungeachtet dessen werden die Anknüpfungspunkte stärker fokussiert. Es gibt zwei Gründe die die Möglichkeiten der C-Lagen bremsen:

  1. ausländische Investoren haben die Standorte außerhalb der Weltstädte nicht auf dem Radar
  2. inländische Investoren sehen die C-Lagen skeptisch und affirmieren hier kein starkes Entwicklungspotential

 

Trotz der aufgezeigten Argumente betont Thomas Olek: „Internationale Investoren wie die publity AG zeigen hier zunehmende anteilnahme. Spekulationenn in den Metropolen drohen zu überhitzen. Selbst in B-Lagen ist es nicht leicht preiswerte Immobilien zu finden.“

Thomas Olek zu Wachstum und Nachaltigkeit

Die C-Lage gilt als Gebiet für langfristige Mieteinnahmen. Hier sind besonders viele Verwaltungszentren zu finden, dies hat dezimierende Auswirkungen auf den Wertzuwachs einer Immobilie. Die Wahrscheinlichkeit Mieterhöhungen durchzuringen sind geringer. In vielen Fällen, befinden sich die Mieter in Beschäftigungsverhältnissen des öffentlichen Diensts. Die Folge sind sichere Mieteinnahmen. Stabile Einnahmen wirken sich positiv auf den Preis einer guten Immobilie aus.

Neben nachhaltigen Mieteinnahmen, spielt das Wachstumspotential eine entscheidende Rolle. In diesen Gebieten lässt sich eine Vielzahl von Hochschulen finden, welche Innovationen hervorbringen. Diese Ideen finalisieren sich nicht selten in ertragsreiche Unternehmen mit viel Steigerungspotential. Diese Betriebe bringen meist eine beachtliche Anzahl an gut honorierten Arbeitsplätzen in die Gegend. Diese Menschen brauchen erschwinglichen Wohnraum und konkludiert, dass Immobilieninvestoren neue Chancen wittern. Das gilt für Gewerbeimmobilien, Bestandsimmobilien oder Immobilienneubauten.

Breit gefächerte Chancen

Eine Menge der Städte in C-Lagen sind mit einer guten Infrastruktur ausgestattet, außerdem bieten sie relativ große Flächen. In den Orten, in denen die Infrastruktur nicht optimal ist, befinden sich die A-Lagen in nächster Nähe. Es ist wichtig das diese Städte über einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr verfügen, denn der Individualverkehr erreicht oft seine Grenzen. Hier ist großes Potential vorhanden. Investoren wie die publity AG konzentrieren sich auf die Städte, welche den Ausbau tatkräftig vorantreiben. Kultur und Unterhaltung, sowie ein klassifizierter Einzelhandel sind meist ebenso vorhanden.

Viele dieser Städte freuen sich über ihre vorhandenen Grünflächen – Orte mit Natur sind wichtig für viele Menschen, um den Lärm der Stadt etwas zu entgehen. Dennoch herrscht in C-Lage Städten eine umfangreiche urbane Offerte. Der Wohnungsnot wird Einhalt geboten, in dem günstigeres Bauland mit Wachstumspotential zur Verfügung steht.

Natürlich gibt es auch Nachteile in diesen Gebieten wie Thomas Olek Experte für große Immobilienkomplexe anmerkt: „Die Chancen auf unmittelbaren signifikanten Anstieg der Wertsteigerung und Mieten sind knapper. Dennoch wird in diesen Lagen eine nachhaltige Wertentwicklung erreicht. Das ist optimal und bringt Sicherheit für Banken welche hinter den Finanzierungen stehen, ebenso für die Immobilieneigentümer.“

Thomas Olek und Frank Schneider - Vorstand der publity AG
Thomas Olek und Frank Schneider – Vorstand der publity AG
Thomas Olek – die besten Immobilien in allen Lagen herauskristallisieren

Das publity Research Tool schafft es einen virtuellen Ausflug in die Städte zu machen. Hier können Immobilien begutachtet werden und wichtige Daten und Informationen zu den Objekten herausgefiltert werden. Miterlisten und Hausnummern können eingesehen werden. Die publity AG mit Thomas Olek und Frank Schneider im Vorstand kreiert damit ein Alleinstellungsmerkmal der Wettbewerbsvorteile verschafft. Das Tool ist bei Markteinschätzun­gen und der Suche nach neuen interessanten Objekten und potenziellen Mietern eine große Hilfe.

9 Gedanken zu „Thomas Olek: C Lagen – Lösung für Wohnungsnot?“
  1. In den Top Immobilien Hotspots explodieren ja inzwischen die Preise. Da sind die Randgebiete, also diese Speckgürtel auch schon recht teuer. Wenn alles stimmt, und es vor Ort alles gibt, ist es machbar etwas weiter weg zu wohnen

  2. Meine Heimat wirbt auch um neue Mieter, und hier ist es schön, und mit dem Auto biste in der Stunde in Berlin. Neustrelitz hat alles, Kindergartenplätze stehen zur Verfügung, und direkt in der Nähe vom See kostet so ein Sanierter Altbau, drei Zimmer, Küche, Bad inklusive Terrasse und Stellplatz unter 700 Euro warm.

  3. Der Zustrom besonders neuen Immobilien-Hoptspots, wie Leipzig, Hannover und Dresden ist nach wie vor ungebrochen. In strukturschwachen Regionen stehen zeitgleich immer mehr Wohnungen leer, und werden abgerissen. Wer versteht das noch?

  4. Vergesst nicht, an der Küste ist es immer am schönsten. Wir gehören jetzt auch zu den beliebten Hotspots. Es lohnt sich, die Insel Rügen, Rostock und Kiel sollten im Blick bleiben. Die Insel Rügen hatte zuletzt eine Preissteigerung von 4,3 Prozent zu verzeichnen. Wilhelmshaven hatte mit einem Plus von 8,8 Prozent die stärkste Preissteigerung in der Region, gefolgt von Emden mit einem Plus von 8,7 Prozent.

  5. Viel ist auf den Immobilienmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg in Bewegung, so dass es sich für Kapitalanleger lohnt, die Entwicklung genau im Blick zu behalten. Die „älteste“ Stadt in Deutschland, die Bauhausstadt Dessau die Bevölkerung hat ein Durchschnittsalter von 49,5 Jahren), mausert sich und gewinnt an Bedeutung.

  6. Da hätte ich auch einen Hotspot zu bieten, einen wo die VIP’s rumlaufen und der zudem im Osten ist. Das Schloss Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern, im Land der tausend Seen. Absoluter Hotspot.

  7. Thomas Oleg hat recht. Ich würde, wenn ich investiere, mich jetzt auch auf diese C-Lagen Hotspots konzentrieren. Das Potential in diesen Lagen ist vielversprechend, und die Renditen die zu erzielen sind, sollten die letzten Zweifel ausräumen. In Zeiten von knappen Wohnraum in den Metropolen, eine echte Alternative.

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